In diesem Jahr ging unser traditioneller Frühjahrsausflug am 7. April in die Südeifel, ins sogenannte Bitburger Gutland. Wir besichtigten das römische Kastell Vicus Beda, den alten Bitburger Stadtkern. Durch seine Lage an der römischen Fernstraße Lyon – Trier – Bitburg – Köln wurde Bitburg in der Spätantike stark befestigt. Heute noch sind Teile der ehemaligen Kastellmauern und Fundstücke aus der Römerzeit zu sehen. Bei einer interaktiven Führung durch die Markenerlebniswelt der Bitburger Brauerei hörten wir viele spannende Details zur Bierherstellung und zur über 200jährigen Geschichte einer der größten Brauereien der Welt. Selbstverständlich gab es auch eine Verkostung, und wir sind sehr auf den Geschmack der neuen Bitburger Craftbeers gekommen.
Nach einem kleinen Mittagssnack am „Grünen See“ besichtigten wir das riesige Schloss Malberg, welches man an dieser Stelle in der Südeifel kaum vermutet. Erbaut um 1708 vom venezianischen Architekten Mateo Alberti, ist es heute eines der prachtvollsten Schlösser der Region. Besonders interessant für uns waren auch die Figuren des Bildhauers Ferdinand Tietz, von dem auch viele Kunstwerke in Trier erhalten sind.
Zum Abschluss des Tages schauten wir uns Burg Rittersdorf an, eine der schönsten Burgen in der Eifel mit einem ca. 30 Meter hohen Wehrturm, der unter anderem zur Sicherung der Römerstraße auf dem Weg von Bitburg nach Prüm diente. Das hervorragend erhaltene Renaissance-Portal der Herren von Enschringen und Manderscheid repräsentiert einen wichtigen Teil der langen Geschichte der Burg. Unsere Abendbrotzeit hatten wir dann im Restaurant der Burg, im Teil der ehemaligen Burgküche.
Foto oben: Schloss Malberg (C. Müller)